Unser „neuer“ Narrenmarsch

Von Manfred Flad, dem ehemaligen Dirigenten des Musikvereins Böttingen wurde 1987 – mit dem blick auf das damals kommende Narrentreffen in Böttingen – unser neuer Narrenmarsch komponiert und getextet. Das ihm dies hervoragend gelang, wurde bei der Uraufführung am Freitag des Narrentreffens 1987 unter beweis gestellt.

Text:

Wachet auf Strohbär raus
et Fasnetzeit ischt do
Beim alte Berg uff Gutteret
haust einst e altes Weib.
Sie hätt et Bure gärgeret,
am Fuhrwerk und am Leib.
Et Roß verscheicht et Miggi zua,
Et Leit hond kett kei Ruah.
Und wenn sie hätt kriegt e Flättere,
no ischt sie ghocket uff Schlättere.

Trio: Knolle Bolle Henneboa
me bleibet do und gond net hoa.
Me bleibet do bis morga früh,
no geit es Bruttelsuppe i dr Brüah.
Me singet Knolle Bolle
me singet täterä
me machet durch bis morge früh.
Me gond no lang net hoah,
me singet täterä,
no geits es Suppe i dr Brüah.

Nit weit dr fu en Köhlersmah,
er wohnte hinterm Buo.
Er war so reich und hatte Geld
war geizig no dr zua.
In Leit hätt er kei Holzkohl gäh,
hätt gnug kett und auch Käh.
Er Stank vor Geld und war so reich,
hätts Feuer glöscht mit Saich.